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Klima-Aktivistin Greta Thunberg für den Friedensnobelpreis nominiert

Die 16-Jährige Schwedin Greta Thunberg wurde offiziell für den diesjährigen Friedensnobelpreis nominiert. Drei norwegische Abgeordnete haben die junge Aktivistin auf die Liste gesetzt. Die Begründung: Der Klimawandel sorge langfristig für „Kriege und Konflikte“.

Stockholm

Mit einem Schild auf dem die drei Worte „Skolstrejk for Klimatet“ zu lesen sind, und einem klaren Ziel vor Augen hat die 16-Jährige Schwedin Greta Thunberg die globale Klimabewegung „Fridays for Future“ in Ganz gesetzt. Dafür wurde sie nun von drei norwegischen Abgeordneten für den diesjährigen Friedensnobelpreis nominiert.

Thunberg hat ihre Nominierung selbst auf ihrem Twitter-Kanal bekanntgegeben. Über einen Bericht zu ihrer Nominierung schreibt sie: „Ich fühle mich geehrt und bin sehr dankbar für diese Nominierung.“ Im verlinkten Bericht sagt sie des Weiteren, es sei „unglaublich und ein wenig sonderbar“, für einen „derart großen Preis“ vorgeschlagen zu werden.

Der norwegische Abgeordnete Freddy Andre Östvegard ist einer der drei Fürsprecher Thunbergs. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP erläuterte er die Nominierung: Der Klimastreik sei ein wichtiger Beitrag für den Weltfrieden, denn „wenn wir nichts tun, um den Klimawandel zu stoppen, wird er für Kriege, Konflikte und weitere Flüchtlinge sorgen“.

Thunberg demonstriert seit August 2018 für den Klimaschutz. Angefangen hat sie mit einem Schulstreik vor dem Parlament in Stockholm. Mittlerweile reist sie durch die ganze Welt und hält Reden vor Politikern und Schülern. (Quelle: Kieler Nachrichten, 11:40, 14.03.2019 )

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